Unter dieser Rubrik kannst du Erzählungen von Eltern, Kindern und Spendern lesen und erfahren warum sie sich Seed Siblings angeschlossen haben und was sie über Matchregister denken.
Meine Wurzeln und meine Familie waren mir schon immer wichtig, auch meine Grosseltern, mütterlicher- und väterlichseits, und meine Cousins und Cousinen. Als ich ein Kind bekam war es deshalb war es für mich ohne grössere Überlegungen klar, dass ich mich Seed Siblings anschliessen würde. Das Kind würde schliesslich seine halbe Familie verpassen und nie Grosseltern oder Cousins väterlicherseits haben. Aber wenigstens würde er eine Halbschwester haben.
Wir wurden gematcht als beide Kinder ungefähr ein Jahr alt waren und wissen voneinander seit 6 Monaten. Mein erster Gedanke war “Hilfe! Was mache ich jetzt? Was denkt sie jetzt? Was möchte sie jetzt wissen? Möchte sie mich jetzt gleich treffen?” Dann entschied ich mich dafür vorsichtig zu sein und mein Match den ersten Kontakt initieren zu lassen. Glücklicherweise war sie nicht so ein Feigling wie ich. Und sie hatte auch die gleichen Fragen, über die ich auch nachdachte. Und was machen wir jetzt? Wir beantworten diese Fragen später gemeinsam, eine nach der anderen.
Wir unterhalten uns meistens über die Kinder und vergleichen sie, wieso auch nicht? Manchmal reden wir mehrmals in einer Woche miteinander, manchmal nur alle paar Monate. Ich glaube, im Augenblick haben wir eine gute Balance gefunden. Wir wollen uns auf jeden Fall treffen, aber leider wohnen wir ziemlich weit voneinander und die Kinder sind noch sehr klein.
Das Wichtigste ist jetzt das Wissen, dass mein Sohn eine Halbschwester hat. Wir werden in Kontakt bleiben und uns irgendwann einmal in der Zukunft treffen. Und wenn mein Sohn und seine Halbschwester grösser sind, wird es von ihnen abhängen ob sie sich weiterhin sehen und in Kontakt bleiben wollen. Das ist meine einzige Sorge: Was passiert wenn einer die Geschwisterbeziehung will und der andere nicht? Aber ich glaube, darüber mache ich mir erst dann Gedanken falls es eintreffen sollte und nicht jetzt schon Sorgen. Und ich möchte, dass mein Sohn mit dem Wissen aufwächst, dass er auch väterlicherseits eine Familie hat.
Das ist das wichtigste für mich.
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